Leipziger Kendomeisterschaft 2014

Am Freitag sind wir gut gelaunt von Berlin gestartet. Mit von der Partie waren Stepan, Gideon und Thomas. Nach einer schier endlosen Fahrt sind wir noch rechtzeitig zum Training in den überaus gemütlichen Karitakan Dojo gekommen. Es war ein schönes Training mit ein paar interessanten Übungen.

Nun war es schon 21 Uhr, Zeit fürs Abendbrot. Auf Empfehlung sind wir in eine Bahnhofs Bar/Restaurant!! (BI BA BO Bürger) gegangen. Und das Essen war echt gut.Zum Übernachten haben sich außer uns noch acht weitere Leute entschieden im Dojo zu schlafen. Nach einer Nacht die wir mehr wachgelegen als geschlafen haben und einem reichlichen Frühstück sind wir zum Turnierort aufgebrochen. Auf vier Kampfflächen war eine Kyu-Meisterschaft, bei der Gideon und Thomas ihr Glück versucht haben. Danach eine Dan-Meisterschaft, an der Stepan teilgenommen hat. Und zum Abschluss eine Mannschaftsmeisterschaft, für die wir uns Verstärkung aus Dresden und dem Tekkeikan geholt haben. Aufgrund von Kampfrichtermangel musste Stepan oft aushelfen. Er war auch in allen drei Finalkämpfen Kampfrichter. Bei dem Kyu-Finale und Mannschafts-Finale sogar Hauptkampfrichter.Das Kyu-Tunier. Mit einem sicheren Men-Treffer ist Gideon in die Poolrunde gestartet, doch ein paar schöne Schläge wurden nicht gewertet und es gelang dem Gegner, letzten endes den Kampf für sich zu entscheiden. Bei Thomas der zeitgleich kämpfte, war es ein sehr ausgeglichener Kampf, der punktelos blieb. Das Ergebnis wurde über „Kugelschreiberziehen“ ausgelost, aber leider für den falschen.Nun ging es ans Eingemachte, die K.O.-Runden. Gideon kämpfte lang und hart und trotz einiger guter Versuche, den Gegner zu überlisten, konnte sich dieser behaupten.Auch Thomas kämpfte verbissen und obgleich es ihm gelang, nach dem ersten Treffer mit einem Kote auszugleichen, reichte es nicht für den Sieg. Das Dan-Tunier.

Stepan musste in der Poolrunde gegen einen erfahrenen Nito-Kämpfer antreten. Dieser hatte anscheinend die Angewohnheit, die Kote dem Men vorzuziehen. Denn trotz heftigen Widerstands von Stepan wurde er zwei mal Kote getroffen.In der K.O.-Runde konnte Stepan mit einem grandiosen Men-Treffer in Führung gehen. Der Gegner hat sich aber dank seiner jahrelangen Erfahrung nicht aus der Ruhe bringen lassen und konnte nach einem sehr abwechslungsreichen und spannenden Kampf gewinnen.  Das Mannschaftsturnier.Hier waren es fünf schwere Kämpfe, in denen jeder noch einmal alles gegeben hat. Stepan stellte noch einmal seine guten Wettkampffähigkeiten unter Beweis, doch leider haben wir knapp mit 3:2 verloren.  Nach der Siegerehrung wurde wie angekündigt „gegrillt“. Auch wenn auf dem winzigen Grill gerade einmal vier Stücke Fleisch Platz gefunden haben (und es waren über 60 hungrige Teilnehmer). Nachdem sich außerdem gezeigt hat, dass nur jeder solange gegrillt hat, bis sein eigenes Fleisch fertig war, haben sich Stepan und Thomas dazu entschloss, den Grillmeisterposten zu übernehmen.Als wir uns dann auf den Rückweg gemacht haben, konnten wir noch einige Minuten lang einen wunderschönen Sonnenuntergang genießen, dessen Anblick uns für alle Strapazen der Fahrt entschädigte.