Kangeiko 2018 – Fortschritt für den Kenshinkai ?

Wie immer zur Jahreswende zwischen Weihnachten und Sylvester heißt es Opfer bringen.

Die Bequemlichkeit zu Hause gegen 5 Tage intensivstes Training tauschen. Aber die Mühe lohnt sich.

Wie immer besuchte uns eine Delegation aus Japan mit Top-Lehrern. Trainingsleiter Endo-Sensei (8.Dan) betreute die Breitensportgruppe in der dieses Jahr Henny, Marcus und erstmalig auch Jens mit von der Partie waren.

Für Marcus ging es wieder zu einer erfolgreichen Kyu-Prüfung. Dieses Mal zum 2. Kyu !

Henny und Jens bereiteten sich derweil intensiv auf ihre erste Dan-Prüfung vor. Seit 3 Jahren gab es keinen neuen Dan mehr bei uns im Verein. Sollten beide bestehen so verdoppelt sich die Anzahl beinahe.Tatsächlich fing für beide das Training eher gemütlich an. Aber es sollte sich herausstellen, dass 3 mal tägliches Training eine besondere Herausforderung werden sollte. Am 30. Dezember war es dann soweit. Henny und Jens traten zum 1. Dan an. Die Prüfung war aufgeteilt in Kata, Kirikaeshi, Kakarigeiko und am Ende dem freien Sparring (Jigeiko).

Einige Teile der Prüfung erwiesen sich als schwierig und die Partner waren ebenfalls nicht ohne. Doch Sie konnten sich durchsetzen.Damit beglückwünschen wir Henny und Jens zur bestandenen Prüfung und hoffen das ihre Ausdauer und Wille für den weiteren Weg genauso stark bleiben.

Auch Long Dang stellte sich am 30. Dezember der Prüfung. Er nahm dabei die besondere Herausforderung wahr, mit Nito (dem 2 Schwerterstil) die Prüfung zu bestreiten.

Leider reichte es nicht ganz doch wir alle wissen, dass die nächste Prüfung ein Erfolg wird!Patrick erfreute sich derweil dem Training des Nationalkaders. Eine Gruppe von 30-40 Männern und Frauen unterzogen sich dem Training von Nationaltrainer Sascha Yokoo (6.Dan) und dem Bundestrainer von 2018 Toyama (7. Dan). Erstmalig assestierten Shinta Kato (5. Dan) und Roberto Kumpf (5. Dan) beim Kangeiko, um zukünftig das Kadertraining zu leiten.

Der Höhepunkt neben der feuchtfröhlichen Sayonara-Party am 30. Dezember und den Prüfungen war auch ein Team-Shiai mit 2 15ner Teams aus der Jugendgruppe und 1 Männer sowie 1 Frauenteam aus der Kadergruppe gegen die entsprechende Nationalkaderauswahl.Nach dem letzten Morgentraining um 6:30 am 31.Dezember ging es denn endlich nach Hause. Voller Stolz und voller Schmerzen, bleibt das Kangeiko immer etwas Besonderes.

Kein Ort und kein Training kann das eigene Kendo so nach vorne bringen und alle Beteiligten freuen sich bereits auf die nächste Runde Kangeiko 🙂